THE PLACE
WHERE YOU ARE
RIGHT NOW
GOD CIRCLED ON
A
MAP FOR YOU.

H A F I Z

DIE REISE BEGINNT SCHON VIEL FRÜHER

Wir zwei treffen uns in Braunschweig verbringen den Freitagabend zuhause. Am nächsten Morgen fahren wir mit dem schönen VW Bus in den Harz. Einmal Brocken, einmal Teufelsmauer – zwischen den beiden Touren verbringen wir die Nacht im Bulli bei Oderbrück. Wir haben Bier dabei, ein Abendessen und für den nächsten Morgen, Kaffee und Frühstück. Am späten Nachmittag zurück in Braunschweig, die alten Freunde aus Studententagen … in dieser Nacht entscheiden wir auf Reisen zu gehen, per Landweg nach Indien, nach Kashmir.

Am 20. September 2021 ist der Bus wieder in Braunschweig und wird beladen. Ein Teil der Kleider muss wieder zurück in den Schrank, doppeltes Reparatur- und Werkzeug-Kit bleibt zuhause, Shampoo, Duschgel, Bodylotion? Ein Stück Seife muss reichen.

Noch einmal durchs Haus, noch einmal zu den Nachbarn, noch mal Tschüss sagen und nochmal und nochmal … Wir hatten einige Monate Zeit, um zu planen, Vorbereitungen zu treffen und alles zu regeln, um das Land für sechs Monate zu verlassen und am Ende wird es knapp und der Abschied fällt schwer. Den Rest machen dann die Freunde, die Nachbarn und vor allem die Familie. Ohne Hilfe wäre das alles nicht gegangen.

Wir starten komplett verspätet, aber das Taxi nach Kashmir rollt und Fahrer und Beifahrer sind aufgeregt und gut gelaunt. Es ist 13 Uhr, Kilometerstand: 459535.

Die Sterne stehen günstig, der große Wagen rollt.

Am Abend sind wir schon in Polen. Der Bulli wird in der Nähe eines Sees geparkt, zwischen Sommerfeldern und Schrebergärten. Die erste Nacht auf unserer langen Reise.

Morgenspaziergang in Polen.

Am nächsten Morgen sortieren wir erst einmal unsere sieben Sachen auf unseren fünf Quadratmetern und kurz bevor wir auf die Autobahn fahren halten wir an einem Kloster. Wir sind uns nicht ganz einig, da die Führung auf polnisch stattfindet. Gut, dass es nur einen Kapitän gibt! Denn ein nettes polnisches Paar mit Hauptwohnsitz in England begleitet uns und sorgt für eine Simultan-Übersetzung. Am Ende ist es das Kloster von Sankt Martin, der allerliebste heilige Schutzpatron.

Kloster Paradies
Lebensechte 3-Meter-Riesen

Mit seinem Segen geht es auf die Autobahn. Wir fahren drei Tage durch Polen, drei Tage durch die Ukraine. Wir verlassen nur für die Nacht, für ein Mittagessen, einen Kaffee, einen PCR-Test und für WiFi das Auto und die Straße. Wir haben viel Wind, Regen und niedrige Temperaturen, nachts ist es kalt.

Uralte ukrainische Kaffeetradition
Die Kornkammer Russlands
Der aufgehenden Sonne entgegen.

Nach zweitausend Kilometern erreichen wir, am Abend des 25. September Odessa – den Schwarzmeer-Hafen der Ukraine. Zuerst an den Strand und einmal mit den Füßen durchs Wasser. Am nächsten Tag gönnen wir uns eine Nacht im Hostel, direkt am Meer auf der anderen Seite der Stadt. Die Dusche tut gut, der Blick bis zum Horizont ist eine Wohltat, der Wind weht nur mild und die Sonne scheint warm ins Gesicht.

Strandspaziergang

Die Anfahrt auf die Millionen-Stadt war eine Reise in die Vergangenheit. Pferdekarren statt Lastwagen auf der Autobahn und kleine Läden mit handgemachten Produkten. Keine Supermärkte, keine Fastfood-Ketten, wirklich außergewöhnlich.

Odessa selbst ist eine wunderschöne Stadt mit einem beeindruckendem Altstadt-Zentrum. Es gibt tolle Geschäfte, sehr viele junge Menschen, hübsche Frauen, gutes Essen, geschichtsträchtige Plätze, wie die Potemkinsche Treppe und überall ist noch viel Tradition zu spüren und zu sehen. Unsere Räder kommen zum Einsatz und wir haben Zeit fast 60 km zu radeln. Aber vor allem wird klar, dass hier ein wichtiges Handelszentrum ist. Russland verbindet sich hier mit dem Nahen Osten. In Tschornomorsk ist der Fähranleger. Die Fähre nach Georgien fällt einfach aus. Die Fähre in die Türkei verschiebt sich, fünf Stunden vor dem Verlassen des Hafens, um weitere 12 Stunden. Es muss noch Stahl geladen werden. Touristen sind hier nur zahlende Gäste und haben null Priorität.

Krankenhaus-Innenhof
Kuhmilcheis
Ewiger Jugendstil
Potemkinsche Treppe
Odessas Frauen
Das Oberhaus

Am 28. September legt endlich unsere Fähre ab. Wir haben tatsächlich drei Tage am Schwarzen Meer verbracht.

Der Sprung über den Teich.
Unsere Frachtfähre
Duty free shop
Hafenromantik

24 Stunden dauert die Überfahrt. Die Nacht in unserer Kajüte mit Etagenbett und Dusche ist ruhig. In der Früh werden Schwalben auf dem Schiff gesichtet und an Deck landet ein Rotkelchen – blinde Passagiere oder Dauergäste – wir wissen es nicht. Mit uns reisen ein paar Russen, zum Teil Auswanderer und ein paar Ukrainer auf Urlaubsreise. Und natürlich etliche türkische und iranische LKW-Fahrer, darunter Deniz, der uns noch ein paar Tipps für den Van See, aber vor allem für den Grenzübergang zum Iran gibt.

So reisen wir in die Türkei ein. Nach Gesundheits-Check, Passkontrolle, einem kleinen Ausflug zum Polizei-Büro und am Ende der Durchsicht unserer Fahrzeugpapiere, winken sie uns durch und wir fahren die ersten Kilometer durch Vorderasien.

Unsere Route führt uns vom Fährhafen Karasu, nach Erzurum, von dort zum Van See und zurück ans Schwarze Meer nach Trabzon. Dort erwarten uns die Dokumente für den Iran und dann geht es Richtung Persien.

TAXI NACH KASHMIR

Das bin ich, ein Taxi mit Leib und Seele, wenn ich das als Auto so schreiben darf. Was denkst Du jetzt? Ein schreibendes Auto ist verrückt! Ja, ganz normal ist das nicht, wenn man über Land mal eben nach Kashmir fährt. Aber da sind wir schon zu dritt: Mein Besitzer, unsere liebe Reisegefährtin und ich.

Nachdem ich im Jahr 2000 vom Band lief, war ich die ersten Jahre in Hamburg als kommerzielles Taxi unterwegs, habe Menschen aus der ganzen Welt von A nach B gebracht und dabei viele spannende Geschichten gehört. Die meisten nur kurz, aber lang genug, um mein Interesse für fremde Länder zu wecken. 

Irgendwie bin ich dann nach Bayern gekommen und habe einige Jahre auf einem Bauernhof als Familienkutsche gedient. Als mein Besitzer wechselte und der gleich hinten die Sitze aus und ein Bett eingebaut hat, habe ich schon geahnt, dass meine Reiselust auf meine alten Tage noch befriedigt wird. Wir haben schon viele schöne Touren unternommen, aber das Ziel war noch nie so weit, so exotisch. An dem besagten Wochenende im Harz, als diese Reise beschlossen wurde, hatte ich über die Durchführung noch meine Zweifel, aber jetzt sind wir schon ganz im Osten der Türkei. Ich fühle mich fit und es macht riesigen Spaß. 

Als die Fähre in Karasu landete, bin ich erstmal allein im Schiff zurückgeblieben und meine Weggefährten gingen mit der Polizei von Bord, es gab wohl Probleme mit den Pässen. Das löste sich plötzlich in Luft auf und die zunächst strengen Zöllner entschuldigten sich mehrfach für die Umstände und wünschten uns eine gute und sichere Reise. 

Die türkische Flagge mit dem schönen Mondstern (Ayyıldız) ist fast überall zu sehen.

Das erste Ziel war nicht weit, eine kleine Hafenstadt an der Schwarzmeerküste. Einfach mal, um auf dem asiatischen Kontinent anzukommen, die Füße in den warmen Sand zu stecken und den Geruch von erntefrischen Früchten zu genießen …

Frühstück = Extra Gepäck

Am nächsten Morgen gab es ein opulentes Frühstück – die beiden waren wesentlich schwerer, als sie einstiegen – und wir fuhren in die nächste Werkstatt mit Carglass-Service. Ich hatte mir bei einem Höllenritt durch Odessa, der notwendig war, um rechtzeitig am Fährticketschalter zu sein, einen Steinschlag in der Windschutzscheibe eingefangen. Die Werkstattsuche gestaltet sich schwierig, trotz Navi und genauer Adresse ist die eine unter hunderten, dicht nebeneinander gedrängten kleinen Garagen-Werkstätten nicht auffindbar. Da hilft nur eins: Fragen! Begrüßen auf Türkisch geht noch gerade, aber dann fehlt‘s. Die Angesprochenen sind sehr bemüht, haben auch verstanden was wir suchen, sprechen aber nichts, was wir verstehen. Mit ausladenden Handzeichen unterstreichen sie ihre Wegbeschreibung. Meine Insassen versuchen das gleiche, es sieht aus wie bei der ersten Lehrstunde in Gebärdensprache. Schließlich steigt ein Türke ins Auto, winkt uns heran und fährt vor. Nach knapp 100 Metern haben wir die Werkstatt erreicht. Dort spricht der Mechaniker glücklicherweise Englisch und erklärt, dass er nur die ganze Scheibe austauschen kann, dies aber nicht notwendig sei. Der Einschlag in der Scheibe ist unkritisch und nur die deutsche Polizei habe ein Problem mit solchen Kleinigkeiten … 

Die vehemente Einladung zum Tee kann nicht ausgeschlagen werden, wir revanchieren uns mit Karamellbonbons und starten gut gelaunt ins Land der nicht ganz so strengen Verkehrsregeln.

Wir folgen dem Tipp von Deniz, dem Lkw-Fahrer, und meiden die mautpflichtige Autobahn, nehmen die vierspurigen Schnellstraßen. Die Qualität entspricht deutschem Standard, alles andere nicht. Es gibt Zebrastreifen und Kreisverkehre. Die Fahrbahnen werden von Fußgänger, Radfahrer, Pferdekarren, Vieh, Traktoren, Lkws und Pkws gleichzeitig genutzt. Vorsicht ist also geboten! Bei einer Steigung kam uns sogar mal in einer Kurve ein 40-Tonner im Rückwärtsgang entgegen. Er musste wohl nochmal Schwung holen …

Im Türkischen scheint es kein Wort für Geschwindigkeitsbeschränkung zu geben. Weder 90er, 70er oder 50er Schilder in Ortschaften veranlassen die Einheimischen den Fuß vom Gas zu nehmen. Auch nicht die mehrfach gesichteten 82er Schilder (wahrscheinlich die statistisch errechnete Durchschnittsgeschwindigkeit aller Verkehrsteilnehmer, incl. Fußgänger?!) hatten eine Wirkung. Und die zahlreichen Pappkameraden im Polizisten-und-deren-Autos-Design am Straßenrand regen höchstens zum Schmunzeln an. 

Der Geschwindigkeitsrausch kommt uns entgegen, ich fresse die Kilometer Richtung Osten, die uns durch die ausgefallene Fähre nach Georgien zusätzlich bevorstehen, bis ich abends papp satt bin.

Der Polizei ist das dann auch irgendwann aufgefallen. Ja, es gibt sie auch in Echt! Bei einer Kontrolle winken sie uns raus, wollen alle Papiere sehen und Florian wird ins provisorische Verhör-Zelt gebeten. Es wird viel gefunkt, getippt und ausgedruckt. Das Knöllchen mit meinem Kennzeichen drauf verbleibt aber an der Druckpapierrolle und per Handzeichen gibt der Wachmann zu verstehen: Diesmal kostet es nichts, aber bitte langsamer fahren! Und das ganz ohne Bestechung mit Karamellbonbons …

Polizeikontrollen erleben wir oft auch nachts, wenn wir irgendwo wild campen. Sie leuchten dann mit Taschenlampen durchs Fenster, fragen nach oder checken unsere Papiere, sind aber sehr freundlich sobald sie merken, dass wir Touristen sind und wünschen eine gute Nacht.

Den besten Mokka gab es in Gerede.

Unser nächstes Ziel, Ostanatolien und der Van See, rücken also schnell näher. Wir machten lediglich Halt zur Nachtruhe in Gerede, Amasya und Erzurum. In Amasya ist sogar Zeit zur Besichtigung der Altstadt, kleine schöne Fachwerkhäuser über dem Fluss – nachts farbig illuminiert, sowie der Burgruine und in den Felsen gehauene Fürstengräber.

Amasya – von unten …
… und von oben.
Sultan Beyazit Moschee
Sie ist eine Schönheit, allein schon wegen ihrer Deckenmalereien.
Diese Platane ist 572 Jahre alt.
Platanus Orientalis – hier heißt sie Çinar.

Palandöken, das Skigebiet von Erzurum, haben wir uns noch ohne Schnee angeschaut und uns beim Blick von oben über die mitten in die Einöde gesetzte Großstadt mit Unis und zahlreichen Wintersportstätten gewundert. 2017 hat hier immerhin die Winter-Olympiade der Jugend stattgefunden.

Der Koloss von Erzurum
Willkommen am Palandöken
Die Lifte gehen auf knapp 3.200 Meter.

Die Landschaften, die an uns vorbeifliegen, sind atemberaubend. Einerseits wird die Luft auf den bis zu 2.500 m hohen Pässen dünn, dass mein Turbolader ordentlich pfeift. Andererseits ist die Weite der spärlich bewachsenen Hügel und Gebirgsketten, die im Kontrast zu den üppig grünen und jetzt im Herbst bunten, tief eingeschnittenen Flusstälern steht, ein faszinierender Anblick.

Der Süphan Dağı ist 4.058 Meter hoch, er liegt am Nordufer des Van Sees.

Bei den notwendigen Stopps zur Sprit- und Nahrungsaufnahme, die wir besonders gerne bei den vielen kleinen Ständen am Straßenrand (auch an der Schnellstraße) machen, begegnen uns immer fröhliche Menschen, die uns in ihrem Land willkommen heißen und gerne zum Tee einladen. Es wäre spannend uns all ihre Geschichten anzuhören. Die Sprachbarriere ist meist nicht groß, denn viele sprechen ein paar Worte Deutsch, weil irgendein Verwandter in Deutschland ist oder war. Doch uns drängt es zum Van See, der zu seiner Größe kam (7 mal Bodensee), als der Vulkan Nemrut ausbrach und den Abfluss versperrte. Bis heute gibt es keinen Abfluss, doch die Verdunstungsmenge und die Zufluss-Menge sind im Gleichgewicht. Das aus dem Vulkangestein ausgewaschene Soda hat sich im Laufe der Zeit im See angereichert. Das Wasser ist nicht trinkbar, dafür braucht man zum Wäsche waschen kein Waschmittel. 

Auf dem Weg dorthin halten wir in Ahlat an einem uralten Friedhof aus der Zeit der Seldschuken und Osmanen mit hunderten von Gräbern und in Schichten zu einem Hügel aufgetürmt, die bei Sonnenuntergang besonders beeindruckend an unser Werden und Vergehen erinnern.

Der älteste erhaltene Gonbad ist aus dem Jahr 1222
Die Gräber sind aus der Zeit zwischen dem 13. und dem 16. Jahrhundert.

In Tatvan darf ich mich erstmal erholen, die beiden haben mal wieder eine Dusche nötig – und der Herr einen Barbier. 

Am nächsten Tag schwingen sich meine Reisegefährten auf die Fahrräder. Als sie wieder kommen, schwärmen sie vom See, der sich dank Soda und Sonnenschein in tiefdunklem Azur zeigt, dass von herbstlich goldgelben Ufern in obstbaumbesetzten Buchten farblich noch verstärkt wird und an neuseeländische Küsten erinnert. Unterwegs werden sie mit frisch geernteten Walnüssen reichlich beschenkt. Später müssen sie vor zwei vom Hügel herab preschenden, zähnefletschenden Hunden (anatolische Kangals) fliehen. Nach kurzer Verfolgung fällt die Chancenauswertung der Jäger negativ aus, dank Adrenalin-unterstützter Fitness der vermeintlichen Beute auf leicht abschüssiger Straße … Der glückliche Ausgang der schönen Tour wird mit einem Feierabend-Bier an der Seepromenade gefeiert.

Dann darf ich meine Fitness beweisen. Früh morgens fahren wir gemeinsam auf den über 3000 m hohen Vulkan Nemrut. Er ist zum Glück erloschen und sein 7 km breiter Krater mit Straßen durchzogen. So gelangen wir trotz dünner Luft schnell zu den beiden Kraterseen, wovon einer kalt und der andere warm ist. Im Gegensatz zu den Bergflanken herrscht im Krater ein gutes Wachstumsklima und die Wälder erstrahlen zurzeit in allen Farben. Wir staunen Bauklötze auf 2300 m Höhe. Hier oben ist es fast menschenleer, trotzdem treffen wir zufällig eine Braunschweiger Familie türkischer Abstammung. Sie verraten uns Details über den Vulkan und führen uns zu einer kleinen Höhle, aus der heißer Dampf austritt. Er brodelt also doch noch, da irgendwo tief unten. Beim Abschied bieten sie uns noch ihre Handynummer an, für den Fall, dass wir Hilfe brauchen. Wir lehnen dankend ab, denn an Hilfsbereitschaft mangelt es hier nirgends, aber wir versprechen uns in Deutschland wiederzusehen – Inşallah.

Der Van ist der größte See in der Türkei.
Ein Ort zum Innehalten.
Der eine kalt, der andere warm.

Um wieder ins Tal zu gelangen, wählen wir die Alternativ-Route. Die Windhosen im Tal, die wir vom Kraterrand aus gut sehen können, nehmen wir unbesorgt als Naturschauspiel wahr. Später fliegt uns der Staub von den trockenen Feldern von Wind und Reifen aufgewirbelt nur so um die Ohren. Ich sehe aus wie ein tarnfarbenes Wüstenfahrzeug, sogar von Innen! Doch der Weg hatte auch sein Gute in Form von frisch geernteten Kartoffeln, die vom Erntewagen auf den Wegesrand gefallen waren und in die Essenskiste wanderten.

Kleine Windhosen am späten Mittag.

Uns zieht es wieder zum Wasser und wir beschließen den See zu umrunden. Die armenische Kirche zum Heiligen Kreuz auf der Insel Akdamar wollen wir uns genauer ansehen. Ich vom Ufer aus, es gibt nur eine Personenfähre. 

Die Kirche ist der Rest eines im Jahre 921 fertig gestellten Zweitwohnsitzes des damaligen Königs, der in Van residierte. Einem prächtigen Palast mit Terrassen und Gärten schloss sich eine ganze Stadt an. Die Außenwände der Kirche sind reich mit Reliefs biblischer Geschichten verziert. Außerdem findet man dort 30 Tierarten, die heute teilweise ausgestorben sind. Die großartige Architektur der nur 19 m hohen Kirche wird im Inneren deutlich, wo die Kuppel mindestens doppelt so hoch wirkt.

Zurück auf der Uferstraße sehen wir wenig später in einer Bucht türkisfarbenes Wasser und weißen Strand. Wieder bin ich außen vor, die kleine Schotterstraße dorthin endet in einem Feld. Doch zu entdecken gab es keine Südseekaribik, sondern nur weiße Soda-Ablagerungen in einer Flachwasserzone, fast schöner anzuschauen von der erhöhten Straße aus.

Der Boden ist trocken und alkalisch.
Im Frühjahr sieht man mehr als 300 Vogelarten, die auf ihrer Durchreise hier rasten. 

Bevor unsere Reise in den naheliegenden Iran führt, müssen wir nochmal zurück Richtung Westen in die Stadt Trabzon an der Schwarzmeerküste. Hier werden die Visa bearbeitet für die zwei Menschen von uns Dreien. Mein Carnet de Passsage gilt zum Glück für alle Länder unserer Tour, Visa müssen einzeln beantragt werden und die Bedingungen variieren von Land zu Land und von Zeit zu Zeit, gerade pandemiebedingt.

Nach einem Stadtbummel in Van gibt es zum Abendessen Königsberger Klopse aus dem Einmachglas mit selbst aufgesammelten Kartoffeln, serviert am Seeufer bei Sonnenuntergang.

Die letzte Nacht am See.

Gestärkt reiten wir am nächsten Morgen im Galopp Richtung Trabzon, sehen im Vorbeifahren den ersten Schnee in Palandöken und erreichen am nächsten Tag Trabzon.

Wir haben noch zehn Stunden Fahrt vor uns …
… und genießen die letzten Eindrücke.
Dann geht es wieder auf die Straße …
… mit Rekordhöhe über die Pässe, Rakim sind die Höhenmeter.
Ein Traum in Asphalt
Schneeberge bei Erzurum

Die iranische Botschaft hat noch nichts für uns, die Stadt ist zu eng für geeignete Stellplätze und das Hotel, in dem wir Ruhe suchen, hat die gleiche akustische Resonanz, wie der nahegelegene quirlige Hauptplatz. Nachdem die Botschaft die Antragsteller auf Montag vertröstet, ziehen wir um auf einen Campingplatz ins nahegelegene Maçka-Tal. Weit hinten im Tal ist hier das berühmte Sumela-Kloster, dass in bester Tibet-Manier hoch am Felsen hängt und früher absolute Abgeschiedenheit garantierte. Heute als Touristenmagnet entdeckt und mit breiter Straße und Busservice leicht erreichbar, ist es ein lauter Instagramspot mit Ausflugslokal.

Baumschutzsatzung
Almabtrieb
Das Kloster schmiegt sich in den Hang.

Geduldig auf die Visa wartend, hängen wir auf unserem Campingplatz ab, ich werde geputzt, gelüftet und geschont. Dafür laufen die Laptops heiß für E-Mails, Reisevorbereitungen, Jobs und Reiseblog!

DER BUNTE WOLLFADEN

Unser Platz unter den Haselnuss-Sträuchern ist schon fast wie ein zweites Zuhause, deshalb müssen wir uns auch dringend verabschieden. Außerdem ist der Bus nun wirklich gut geputzt, gelüftet und geschont. Wir haben die Umgebung erkundet, ein Gespür für das Leben in Maçka und das Treiben in der 800.000 Einwohner Stadt Trabzon bekommen. Wir nutzten die Zeit für Radausflüge, ein paar Arbeits- und über das Wochenende zwei Wandertage, mit Tagestemperaturen um die 20 Grad und sternenklaren Nächten.

Haselnuss-Camping

Die Hügel und Berge in der kleinen Provinz Maçka werden von vielen Flüssen durchzogen, dahinter beginnt das Pontische Gebirge und dahinter liegt das Zweistromland, Mesopotamien, der „Garten Eden“, ein Reisetraum den wir vorerst verschieben.

Bergsteigen auf türkisch.
Schäfchenwolken
Blumenfreund

Die Tage in Trabzon waren bunt. Die Stadt ist Umschlagplatz für den Export von Tee, Tabak und Haselnüssen; Nutella lässt grüßen. Der Seehafen an der türkischen Schwarzmeerküste ist riesig und das Zentrum ist perfekt für Shopping-Touren. Wir sind viel länger im Nordosten der Türkei geblieben, als wir eigentlich wollten. Der Grund dafür – der Iran stellt nach wie vor, selbst das Transit Visum nicht aus und wir mussten lange auf eine Entscheidung warten. Nach drei Besuchen im Konsulat, hieß es dann: vielleicht ändert sich die Situation in zwei bis drei Wochen.

Solange wollen wir nicht warten.

Helva
Toni Maroni

Vielleicht ist es einfacher über Kurdistan/Irak oder vielleicht ist es besser über Armenien zu reisen. Von einigen haben wir gehört, dass es möglich ist. Wir packen also unsere sieben Sachen. Wir werden die Türkei vermissen, aber vor allem unsere kleine Gastfamilie, unsere Camper Nachbarn Myriam und David, das opulente Frühstück (Kahvalti), die vielen frisch zubereiteten Pide die wir gegessen haben, die leckeren Feigen, Granatäpfel und Kakis, den schwarzen Tee mit Zucker, das Baden im Schwarzen Meer, die Berglandschaften und die vielen freundlichen Menschen.

Kahvalti
Pide-Bäckerei
Cay?

Ja, es gibt so viel Schönes in der Welt!

Am 23. Oktober fahren wir am frühen Morgen zum Flughafen in Trabzon, um unseren PCR-Test abzuholen, den wir am Vorabend tapfer über uns ergehen lassen haben. Mit negativem Ergebnis und positiven Gedanken fahren wir über die Grenze nach Georgien.

Pappkameraden

Unser erster Halt ist Batumi. Die Stadt liegt ebenso direkt an der Schwarzmeerküste, wie Trabzon und nach einem Strandspaziergang nehmen wir uns den Strand Boulevard vor, dann das Altstadtviertel und am Ende des Tages könnten wir so weiter schlendern, noch einen Wein und noch was Essen, aber die Zeit drängt, sonst müssten wir einen weiteren PCR-Test machen. Wir verlassen die Stadt in der Abendstimmung und im Rückspiegel sehen wir das „Las Vegas” Georgiens am Horizont glühen.

Batumi
Sowietblock
Stadtauto
Badeschönheiten
Bauboom
Der wahrscheinlich kleinste Macy der Welt
Slow Food
sportlich chic
Unter Palmen
Not macht erfinderisch
Wohnen mit Bergblick
East Las Vegas

Wir finden einen sicheren Platz am Meer kurz vor Kobuleti. Am nächsten Morgen heißt es aufstehen, Zähne putzen und dann Langstrecke. Unser Taxi schnurrt vor sich hin und wir hängen unseren Gedanken nach. Auf engstem Raum, die Sicherheit eines festen Wohnsitzes aufgegeben und mit der Unsicherheit, die zwar Freiheit bedeutet aber auch Anstrengung, ist nicht jeder Tag einfach und es gibt auch die, an denen es richtig kracht. Das Taxi hält die Scheinwerfer offen und sich die Ohren zu. Der Campingplatz am Abend ist in der Karte eingezeichnet jedoch nicht vorhanden, aber das Waldgrundstück gehört uns.

Schlafplatz mit Wachhunden
Elbrus, der höchste Berg Europas
Verkehrsberuhigung auf der Autobahn

26. Oktober, Montagmorgen, es sind nur noch zweieinhalb Stunden bis zur Passkontrolle. Wir befinden uns bereits auf 2000 Höhenmeter und besuchen nicht weit von der Straße entfernt eine alte Festung mit einer hübschen Kapelle. Es ist ein mystischer Ort und rund um und in der Festung wachsen Heil- und Wildkräuter. Die kleine Kapelle ist gut gepflegt, sehr sauber und scheinbar frequentiert. Als wir sie verlassen, brennen drei kleine Honigkerzen.

Nach weiteren 500 m Höhe kommen wir ins Grenzgebiet. Es wird kalt, der Wind bläst unserem treuen Freund ums Heck und wir können nicht glauben was wir vor uns sehen. Aus dem nichts taucht eine Grenzstation auf, es wirkt skurril. Mitten im Niemandsland ein Grenzposten.

Die eine Seite Georgien, die andere Seite mit Armeniern besetzt. Das beste an der Überschreitung war allerdings der georgische Grenzbeamte. Er fragte ob wir den deutschen Musiker Udo Wenders kennen würden. Wir mussten dreimal nachfragen, weil uns der Name nicht bekannt vorkam. Das Smartphone wurde gezückt und uns wurden mehrere Gassenhauer vorgespielt. Am Ende haben wir zu viert gesungen. Er mit seinem Kollegen aus dem Grenzhäuschen heraus, wir mit heruntergelassener Scheibe. Die Jungs haben dort wirklich nichts zu Lachen. Was für ein Ort, denken wir und es fängt an zu schneien. Wir verlassen im Schneegestöber den Parkplatz, fahren über schlechte Straßen durch trostlose Dörfer. Die Rinderherden gehen freiwillig nach Hause, die Schäfer müssen ihre Schafe nach Hause treiben. Die kleinen Häuseransammlungen sind in einem armseligen Zustand, die ganzen Heu- und Mistberge dominieren den Ortskern und der schnelle Wintereinbruch, trägt sein Teil dazu bei, dass die Ödnis auf unsere Stimmung drückt. Wir sind in Armenien.

White out
Schneepflug

Am Abend sind alle Campingplätze die wir auf unserem Weg eingezeichnet hatten, geschlossen oder besser gesagt, stillgelegt – oder es ist Saisonende … wir wissen es nicht.

Die Tage waren lang, wir sind müde und wir stellen uns auf den nächsten Hotelparkplatz. Entscheiden uns nochmal um und nehmen einen kleinen Hang, oberhalb des Hotels. Im Dunkeln ist es manchmal nicht einfach, überhaupt noch etwas richtig zu machen.

Der Vulkan schläft

Wir wachen auf und vor uns thront Yerevan, die Hauptstadt des Landes. Im Nachthemd und Schlafanzug machen wir Luftsprünge. Wir schauen über das ganze Land, auf einen blauen klaren Himmel, auf den großen Ararat und auf das wunderschöne Armenien. Bevor wir nur ans Zähneputzen denken, werden Fotos gemacht. Es gibt kein schöneres Motiv an diesem Tag, außer uns drei auf dem Weg in die Stadt.

Nach fünf Wochen gönnen wir uns eine Pause. Jeder ein eigenes Bett, jeder hat Zeit um durch die Stadt zu stromern, sich auszuschlafen, auf Leute und das Nachtleben zu treffen und seine eigenen Eindrücke zu sammeln. Nach zwei Tagen treffen wir uns wieder, haben eine Menge zu erzählen und entscheiden uns für die Visa-Beantragung Teil 2, aufs Land zu ziehen.

Rathaus von Yerevan
Stadtpark
Naked Bike
Easy Rider
Platz der Republik
Livestyle bar
Lavash-Bäckerei
Bauerweiterung
Wissenserweiterung
Heiligenschein
Freilichtmuseum
Vererbung
Victoria
Cascaden Complex
Einsam wacht…

Bei der Suche nach geeigneten Plätzen haben wir eine Übereinstimmung – Camping 3Gs, das klingt nach einer zuverlässigen Internetverbindung. Es ist nur eine Stunde von Yerevan entfernt, es liegt in den Bergen zwischen Garni, Goght und Geghard auf knapp 1800 m Höhe. Wir fahren los und tauchen in eine Welt ein, die wir so nicht vermutet hätten. Es ist skurril, auf eine andere Art als die Grenzstation, aber es ist eine Welt in einer anderen Welt – Holländisches Camping.

Unsere Gastmutter Sandra zeigt uns die komplette Anlage. Terrassenartige Zeltflächen, Parkplätze, großzügige Aufenthaltsräume mit komplett eingerichteten Küchen, Duschräume, mehrere Toilettenhäuser, wunderschöne Obstwiesen, Walnuss-Haine, Hühner, Puten, zwei Hunde, zwei Katzen und vier Wellensittiche – am Ende stehen wir vor einem Pool.

3Gs Camping

Unser Taxi findet einen Parkplatz zwischen verschiedenen … sagen wir mal Reise-Mobilen. Ein alter T2 steht neben uns, dahinter ein Toyota, gegenüber ein großer LKW der Marke Volvo, dann ein russischer Kleintransporter der Marke UAZ, ein riesiger Steyr, ein alter Mercedes Transporter der, wie wir am Abend erfahren, im Katastrophenschutz gearbeitet hat und noch später am Abend kommt das Gleiche in Grün, der den Militärdienst quittiert hat – Früh-Rente sozusagen. Am Küchentisch und in der Küche sind wir drei Paare. Wir kochen und essen gemeinsam. Wir machen uns zwei Flaschen armenischen Rotwein auf. Es ist schon fast 22 Uhr, Sandra und zwei weitere Gäste, betreten die Küche und gesellen sich zu uns. Am Ende der Woche sind wir fünf Paare ein Toyota mit niederländischem Kennzeichen und ein Bulli neueren Baujahrs stehen zusätzlich auf dem Hof. Wir verbringen dort fünf Tage, die meisten von uns warten auf das Iran-Visum.

In guter Gesellschaft

Wir haben Zeit die historischen Sehenswürdigkeiten und ein Weltkulturerbe in der Umgebung zu erkunden, aber vor allem zum Radfahren, für Yoga, endlich mal wieder zu Kochen und ein selbst gemachtes Frühstück zu genießen. Für einen Großeinkauf mit Sandra, lange Abende in der Küche am Holzofen, mit viel Rotwein (die Vorräte müssen weg, bevor es in den Iran geht) und dann natürlich die unterschiedlichsten Lebensgeschichten zu hören. Manche sind seit 12 Jahren unterwegs ohne festen Wohnsitz, die jungen Paare teilweise seit zwei Jahren. Wir haben dort eine gute Zeit und es ist spannend all den Geschichten zu lauschen.

Kloster Geghard
Wächter des Speeres
Tempel von Garni
Grichisch-armenischer Stil
Badehaus
Symphony of the Stones
Bildsuche
Blechhütte
Sewansee
Schlafwagen
Selim Pass

Am 4. November verlassen wir mit den Berlinern den Campingplatz, alle anderen sind schon einen Tag vorher aufgebrochen. Wir fahren zurück nach Yerevan und übernachten am Stadtpark mit Blick ins Tal. Es ist Freitag, auf dem Tagesprogramm steht ein Besuch bei der Iran-Botschaft. Vergeblich, unser Antrag ist noch nicht durch.

Es ist ziemlich deprimierend, denn außerdem gibt es verschärfte Einreisebedingungen auf unserer Reiseroute. Der Iran hat die Grenzen für Touristen wieder geöffnet, aber nur Geimpfte sind willkommen.

Das Nachthemd ist auf der Wäscheleine hängen geblieben. Sandra kommt in die Stadt und bringt es vorbei. Wir sitzen fast zwei Stunden zusammen und sie berichtet was in den letzten Tagen passiert ist. Eines der Paare überwintert den Toyota in Goght, es geht mit dem Flugzeug nachhause, die Mutter ist alt und krank. Der neue Bulli hat einen nicht zu reparierenden Schaden, das junge Paar überlegt wie es weiter gehen soll. Die beiden waren die ersten mit Iran-Visum und sie wollten vor dem Winter die Rückreise antreten, also wenig Zeit. Ein anderes Paar hatte einen Autounfall. Die Vorderachse ist ein kompletter Totalschaden. Nun sitzen sie hier und es geht nicht vor und nicht zurück. Die Angelegenheit muss erst mit der Versicherung geklärt werden.

Wir werden demütig. Bisher hatten wir viel Glück und wir sind über die letzten sechs Wochen so durchgerutscht. Wir hatten nie Ärger, wir fühlen uns immer sicher wir waren nie in Bedrängnis.

Kurz vor unserer Abreise aus Deutschland kam ein Glückbringer ins Haus. Meine liebste Freundin, brachte eine Kupfermünze aus Butan, in der Mitte ein Loch durch das zwölf Wollfäden in den unterschiedlichsten Farben, zu einem Zopf geflochten waren. Jeder Wollfaden bedeutet, dass Menschen bereit sind eine Stunde des eigenen Glücks zu verschenken, auf eine Stunde ihres Glücks zu verzichten – keiner kann bestimmen, welche Stunde aus ihrem Leben es sein wird. Ich weiß nicht von allen die einen Wollfaden gegeben haben. Meine liebste Schwester, die wichtigsten Wegbegleiter, die besten Freundinnen und Bergsteigerinnen, gute Freunde und Fremde.

Viele Stunden Glück

Es ist ein Segen zu wissen, dass wir von so vielen guten Wünschen und so positiven Gedanken, begleitet werden.

Reiseroute

33 Kommentare zu „Reiseblog“

  1. Hallo Ihr Zwei Vagabunden, genießt die Zeit, passt auf Euch auf und immer genügend Diesel im Tank um das nächste Ziel zu erreichen 🙂

  2. Sehr, sehr schön! Vielen Dank fürs Teilhaben lassen! Und super Zeit für solch ein abenteuerliches Unternehmen – einfach um den Mitmenschen mal wieder zu zeigen, dass ALLE diese Länder voller schöner, besonderer Ort und freundlicher Menschen sind!
    Liebe Grüße und хорошей поездки! Sonja 🙂

  3. Kajetan und Steffi Liedschreiber

    Hallo Ihr Weltenbummler! Genießt die schöne Reise! Ich wünsche Euch nette Gespräche mit den Menschen, immer ein tolles Essen und hoffentlich super Wetter! Danke für teilhaben!
    Viele liebe Grüße
    Kajetan und Steffi

  4. Wieso gibt’s nur einen Käptn?
    Hey, wie schön von Euch zu lesen und sehr coole Bilder! Danke – bin schon gespannt auf die nächste Etappe! Ihr seid meine Reisehelden!

  5. MERAVIGLIOSO !! endlich wird mir wieder eine Reise zum Diwan serviert, wie schoen !! (Hausfreund die ersten km dabei gewesen?) Bin schon gespannt auf die naechste Etappe. Die Bilder sind, wie koennte es anders sein, grossartig. Gute Fahrt weiterhin !!

  6. Jürgen Stritzel

    Servus ihr Lieben, auch wenn wir nicht die Courage haben so eine Reise zu machen werden wir mit jeder Zeile und jedem Bild ein bischen neidischer. Wunderschön und fernab eigener stereotypischer Vorstellungen. Sehr schön geschrieben – man wird richtig mitgenommen und steht schon, die Hufe scharrend, in den Startlöchern; wann geht es weiter ? Klingt banal, aber passt auf euch auf. Wir freuen uns auf das Weitere 🙂

  7. Cristina Buono

    Ciao Florian,
    Even if I read slowly and I need little help from Google, I’m enjoying your blog very much. Thanks for sharing, it feels like being there somehow. Take care

  8. Susanne Schneider

    Hey ihr beiden Weltenbummler , ich wünsche Euch weiterhin eine super coole und vorallem reibungslose Reise. Ich bin super gespannt wie es weiter geht und werde aus der Ferne mit dabei sein.
    Danke Euch für die wunderschönen schönen Impressionen ….
    Flo, cool dass du es machst…:-))) 😊
    Liebe Grüsse aus Zürich
    Susi

  9. Es ist so schön, an Euerm Abenteuer teilhaben zu dürfen! Ich habe schon jetzt mit Euch gestaunt, gelacht, geschmunzelt, war gerührt und begeistert…. Eine schützende Hand begleite Euch drei! Ich freue mich auf die nächsten Geschichten und Fotos! Liebste Grüße. Madlen

  10. Claudia Beißner

    Die Platane in Amasya wurde vor 572 Jahren gepflanzt, nicht etwa vor ca. 570 Jahren… die Beschreibungen eures Bullis sind einfach großartig! Es macht sehr viel Spaß, euch zu folgen! Bleibt gesund und munter und kommt gut durch eure nächste Etappe!

  11. Manfred Bockes

    Hallo Anke, wir sind genau so begeistert wie die Blogger vor uns mit ihren Beiträgen und schließen uns den Wünschen für ein Wohlergehen von euch Dreien an. Für einen weitergehenden spannenden Reisebericht schon im Voraus vielen, vielen Dank. „Hals und Beinbruch“ wie man nicht nur in Bayern sagt.
    Seid herzlich gegrüßt von Marita und Manfred aus Wolfsburg

  12. Moin Anki,
    sehr spannend und professionell eure Reiseberichte.Wünsche euch weiterhin alles Gute und warte gerne auf weitere spannende Reiseberichte.Ganz liebe Grüße aus Norderstedt
    Werner

  13. Es gibt so viel Schönes in der Welt! Danke, dass Ihr es mit uns teilt. Tolle Fotos und spannend zu lesen.
    Weiterhin alles Gute für euch!

  14. Ja, da schließe ich mich dem Thomas an:
    …schönes in der Welt, tolle Fotos, Danke dass wir ein wenig mitreisen dürfen.
    Flo, ich freu mich schon mit Dir in der Abendsonne beim Bier auf der Hütte zu sitzen und all die schönen Geschichten von der Reise zu hören!

  15. Hallo zusammen, habe mir heute die Zeit genommen in Ruhe die schönen Fotos zu genießen. Macht Fernweh ……Euch weiterhin gute Fahrt und schöne Begegnungen. Freue mich auf weitere Berichte von eurem fahrbaren Untersatz. Liebe Grüße Karin

  16. Susanne Kreith

    Wunderschön, toll geschrieben und zauberhaft fotografiert! Vielen vielen Dank.
    Ihr seid doch erst so kurz unterwegs und habt schon soviel erlebt. Wunderbar. Erst durch die die Bilder kriegt man eine leise Ahnung von der tollen Reise. Genießt jeden Moment! und liebe Grüße!

  17. Hi Flo,
    hab gerade deinen Blog nochmals durchgelesen. Alles sehr cool und tolle Bilder. Schade das ihr kein Bild von den zwei netten Hunden habt. Die euch begleiten wollten! 🙂

    1. Die beiden waren leider nicht gestriegelt und wären auf dem Foto unvorteilhaft rüber gekommen. Ihnen zuliebe haben wir darauf verzichtet…!

  18. Hey Ihr Reisemutigen, lasst Eure Lust nicht unterkriegen.
    Wir wissen doch, dass Flo immer nen Fix findet, um Dinge ans Laufen zu kriegen.
    Ich drück Euch fest die Daumen für die nächste Grenzüberschreitung!

  19. Thomas und Maria

    Hallo Florian, wir sind begeistert über deine Beiträge und die tollen Fotos und freuen uns sehr, dass wir an euren Abenteuern teilhaben dürfen. Wir wünschen euch weiterhin eine gute Reise und sind gespannt, was ihr noch alles erleben werdet.
    Alles Gute und wir drücken fest die Daumen, dass alles so klappt, wie ihr es euch wünscht.
    Liebe Grüße aus dem Rheinland!

  20. Christian Winkler

    Hi Anki!
    Habe mich durch den Blog „geskrollert“ und gelesen. Jeder Tag ein Abenteuer 🙂 Du kennst mich und ich bin gaaaaaaaaanz froh zuhause zu sein :)))
    Ich wünsche euch noch gaaaaaaaaaaanz viel Spaß und kommt gesund und munter in Indien an.
    Ich freue mich schon wenn wir uns Wiedersehen und werde dich Weihnachten vermissen 🙁
    Ganz dicken Kussi :*

  21. Servus Floh,
    einfach wunderbar, euer Blog. Sehr inspirierend…mindestens einmal im Leben sollte man so verrückt sein…mein Bulli (Beppino) steht bereit…

    Die Geschichte mit den Bändchen, sehr, sehr schön. Ich hab diese bei einem Tanzprojekt mit Russe*innen 😇 in Bulgarien zum Abschied geschenkt bekommen…

    Also, spätestens zur Hüttn seids ihr dann zurück, das ist eine klare Ansage 😀

    Weiterhin gute Reise und ich freu mich sehr auf persönliche Berichterstattung,

    Kleiner Tipp: Impfen tut nicht weh😏

    Herzlich,
    Da Josef

  22. Hallo Anke,

    ich habe gehört dass du mittlerweile in Kashmir (?) bist. Schade, daß du den so wunderbaren und interessanten Bericht nicht weiter geführt hast. Wir sind soooo neugierig wie es weiter ging.

    Liebe Grüße
    Andi und Mike

  23. Corinna und Jürgen

    Hallo ihr Lieben,

    wir schwinden hin und her mit den Gefühlen. Zwischen Wahnsinn, toll und atemberaubend bleibt Platz für „was macht man da, um Gottes Willen hier möchtes du nicht abgemahlt sein“…… Und alles dominiert von einer Neugier und der Freude hier als Zaungast mitreisenzu können – warm und wohl behütet. Unser Respekt für euren Mut wächst mit jedem Tag der Reise. Und bitte laßt uns alle hier im Blog noch etwas mitreisen 🙂 Es ist einfach zu schön und auhentisch. Also Augen auf und bleibt gesund. Bis später…

  24. Servus Flori,
    seid ihr verschollen? Alles gut? Bus ok?
    Bin schon sehr gespannt auf die neuen Geschichten und hoffe, alles ist gut bei euch,
    herzlichen Gruß aus dem verregneten München,

    da Josef

  25. Area 52 becomes the first and only online dispensary to ship premium cannabis legally to all 50 states.

    This breakthrough service follows their strict compliance
    with the 2018 Farm Bill, making quality weed available to everyone,
    regardless of local laws.

    „We’re the only company offering this nationwide shipping service for premium cannabis products,“
    said Area 52’s founder. „While others can’t or won’t ship across state lines, we’ve found the legal path forward.“

    Area 52’s federally compliant products include:

    THCA Flower – Diamond-dusted premium buds

    Pre-Rolls – Ready-to-smoke in multiple strains

    THC Gummies – Potent UFO MAX (15mg THC) and other varieties

    Vape Products – Fast-acting THCA disposables and cartridges

    Functional Blends – Sleep, Energy, and Mushroom formulations

    Unlike competitors, all Area 52 products ship legally nationwide by containing less than 0.3%
    Delta-9 THC while delivering powerful effects.

    „No other company can legally ship weed to all 50 states like we can,“ the founder emphasized.
    „This is a game-changer for people without local dispensary access.“

    Every product includes a 60-day money-back guarantee and orders over
    $110 ship free.

    Want legal weed delivered to your door? Area 52 is the only
    online dispensary that can ship to your state.

Schreibe einen Kommentar zu Madlen Arnold Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert